Bei komplexen Dokumentationen und den üblichen
zahlreichen Änderungen und Anpassungen können sich leicht unbemerkt Fehler einschleichen.
VCmaster unterzieht daher das finale Dokument
umfangreichen Tests und spürt Eingabefehler auf.

Dabei wird Folgendes überprüft:
- die Nummerierung von Überschriften und Verzeichnissen,
- die Ermittlung von Daten aus hinterlegten Tabellen,
- sämtliche Nachweise und Rechenzeilen,
- die Rechtschreibung sowie Leerseiten und
- die ordnungsgemäße Verknüpfung zu ausgelagerten Daten.
Im Dialog wird angezeigt, welche der gewählten Kontrollen aktuell
durchgeführt wird. Wird ein Fehler gefunden, erscheint im Feld
Fehlermeldung ein Hinweis dazu.
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Die Überprüfung erfolgt interaktiv. An einer betroffenen Stelle wird angehalten und
die entsprechende Zeile markiert. Die Ursache kann behoben
werden, ohne den Dialog zu schließen. Mittels Klick auf
nächste Stelle wird der Hinweis ignoriert.
Es wird ein grüner Haken angezeigt, wenn die Kontrolle erfolgreich abgeschlossen ist. |

Hinweis: Das permanente Kontrollieren der Nachweise kostet Zeit und stört den
Arbeitsablauf. Häufig ist es ja der Fall, dass während der Änderungen mehrerer
zusammengehörender Eingaben ein Nachweis nur temporär unzulässig ist. Diese Situation
kann VCmaster nicht erfassen, da das Programm nicht weiß, was der Anwender als
nächstes machen wird. Aus diesem Grund wird die Funktion nicht automatisch vom
Rechenteil aufgerufen.

In VCmaster kann die gewünschte Maßeinheit
angeklickt werden. Im Dialog wird
eine Liste von Einheiten angezeigt. Siehe
Kapitel 2.4. Diese Liste mit vorbelegten
Maßeinheiten kann erweitert bzw. bearbeitet
werden.
Zusätzlich ermöglicht VCmaster den Wechsel zwischen verschiedenen Listen. Das ist sinnvoll,
wenn Berechnungen für Länder aufgestellt werden, deren gebräuchliche Maßeinheiten
voneinander abweichen (z.B. Zoll und cm). Für Ingenieure, die in verschiedenen Bereichen
arbeiten (z.B. Bauwesen und Maschinen- und Anlagenbau) kann der Wechsel der gebräuchlichen
Maßeinheiten ebenfalls von Nutzen sein. Das Bearbeiten erfolgt im
Windows
TM-Editor. Das Programm interpretiert jede ASCII-Text-Datei mit der Endung
„*.btm“ im VCmaster-Verzeichnis als Liste mit Maßeinheiten. Dadurch können die angezeigten
Gruppen beliebig erweitert werden.
Die Standard-Rechenzeilenformate werden
im rechts dargestellten Dialog eingegeben.
Diese Voreinstellungen werden beim
Formatieren und Ausrichten von
Rechenzeilen genutzt.

Oft wird die Darstellung der Syntax der
TAB()- und GEW()-
Funktion oder der
WENN()-Funktion im Ausdruck nicht
gewünscht (siehe auch
Kapitel 2.3 bzw.
Kapitel 2.7). Diese
können ausgeblendet werden. Das Gleiche trifft auf die
Bildungsvorschriften der Rechen-Tabellen zu (siehe hierzu
Kapitel 2.6). Das Ausblenden betrifft in diesem Fall die Zeile
und die Spalte, in der sich die Marke für die Rechentabelle
befindet.
Die Option "Platz auf Deckblättern ausnutzen"
ermöglicht ein abweichendes Format für diese Seiten. Dabei kann der Platz, der normalerweise für die
Kopf- und Fußzeilen genutzt wird, verwendet werden.
Beim freien Platzieren von Projektdaten auf dem Deckblatt ist das beispielsweise sehr hilfreich.
Die Druckoption „Ausdruck in Schwarz“ wird benötigt, um bei
Farbdruckern bzw. bei Druckern, die in Graustufen ausgeben,
einen schwarzen Ausdruck zu erhalten.
Hinweis: Bei vielen
Geräten kann man diese Option im Treiber aktivieren.
Hinweise zu den Hintergrundbildern siehe
Kapitel 4.1.4.